Dieses Papier befasst sich mit der wichtigen Frage, wie die Forschung die Umsetzung der Vereinten Nationen 17 unterstützen kann nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030. Viel Aufmerksamkeit zu diesem Thema hat sich bisher darauf konzentriert, mögliche Synergien und Kompromisse zu verstehen und zu messen, die sich in den SDGs ergeben. Wir tragen zu dieser Diskussion bei, indem wir argumentieren, dass es notwendig ist, sich darauf zu konzentrieren, wie SDGs transformativen Wandel ermöglichen. Es wird ein konzeptioneller Ansatz vorgestellt, der auf der Vorstellung basiert, dass Forschung Brücken über drei Arten von SDGs bauen sollte: solche, die sozio-technische Systemveränderungen, Ausrichtung und Rahmenbedingungen widerspiegeln. Diese These wird anhand einer Fallstudie mexikanischer wissenschaftlicher Wissensproduktion mit Methoden der bibliometrischen und sozialen Netzwerkanalyse empirisch untersucht. Unsere Ergebnisse können dabei helfen, zu diagnostizieren, wie die Wissensproduktion zu den SDGs beiträgt, und können in der Wissenschafts-, Technologie- und Innovationspolitik, insbesondere in der transformativen Innovationspolitik, genutzt werden.
Mobilisierung der transformativen Kraft der Forschung zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung
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