Dieser Artikel konzentriert sich auf die Treiber und Hindernisse, die drei Innovationen – automatisierte Fahrzeuge, Elektromobilität sowie Ridesharing und Bikesharing – in den vier afrikanischen Stadtgebieten Johannesburg (Südafrika), Kigali (Ruanda), Lagos (Nigeria) und Nairobi mit sich bringen (Kenia). Wir fragen: Was sind die Treiber hinter diesen Innovationen in diesen Regionen? Was sind die potenziellen Hindernisse? Und welche Implikationen für die Politik bzw Nachhaltigkeit Übergänge entstehen? Basierend auf einer Überprüfung der wissenschaftlichen Literatur argumentieren wir, dass diese Innovationen besonders wichtig sind, um einen kohlenstoffarmen Übergang für den Verkehrssektor zu ermöglichen, obwohl die kohlenstoffarme Entwicklung ein wichtiges Thema ist, das in vielen Entwicklungsländern zu wenig erforscht ist. Wir beginnen damit, diese drei Innovationen vorzustellen und unsere vier Fallstudien zu begründen. Wir stützen das Forschungsdesign auf eine interdisziplinäre kritische und übergreifende Literaturrecherche. Anschließend diskutieren wir die Ergebnisse unserer Überprüfung, die als Dualismus aus positiven Treibern und negativen Hindernissen organisiert ist, bevor wir diskutieren, wie Innovationen für eine kohlenstoffarme Mobilität in einem afrikanischen Kontext besser genutzt werden können. Wir stellen fest, dass die möglichen Vorteile unserer drei Innovationen nur negativen Barrieren gegenüberstehen; Keine Innovation ist rein positiv oder negativ und alle haben mehrere Dimensionen von Positivität und Negativität. Obwohl wir jede der drei Innovationen ziemlich isoliert voneinander behandelt haben, gibt es entstehende (und potenziell starke) Kopplungen oder Verflechtungen zwischen ihnen, zB zwischen Elektrifizierung und Zweiräder oder Automatisierung und Mitfahrgelegenheiten. In einigen Zusammenhängen werden Hybridisierung, Inkrementalismus und Leapfrogging als positive Eigenschaften und wünschenswerte Eigenschaften der Planung und Technologieübernahme angesehen.
JOURNAL ARTICLE: Transitioning to electrified, automated and shared mobility in an African context: A comparative review of Johannesburg, Kigali, Lagos and Nairobi
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